Energiepreis für Hallbergmooser Unternehmen

IGS mit Energy Efficiency Award 2021 ausgezeichnet

Die Preisträger: Hans-Jürgen Iwan (Brauerei Aying, links) und Dr. Georg Schu (IGS GbR) aus Hallbergmoos.

Visionäre Unternehmer und pragmatische Techniker stehen im Fokus der Energy Efficiency Awards. Die renommierte Auszeichnung wird seit 2007 an private und öffentliche Unternehmen verliehen, die herausragende Erfolge bei der Steigerung der Energieeffizienz erzielt haben. Dazu zählt nun auch ein Hallbergmooser Unternehmen: Die IGS – Ingenieurbüro für Energie- und Umwelttechnik von Dr. Georg Schu und Mathias Kern.

Unter sechs Nominierten wurden sie als Preisträger für den Energy Efficiency Award 2021 in der Kategorie „Think Big! Komplexe Energiewendeprojekte“ ausgewählt.  Das IGS Ingenieurbüro entwickelte für die Brauerei Aying Franz Inselkammer eine neue Flaschenreinigungsanlage, welche den Energie- und auch den Trinkwasserverbrauch erheblich reduziert.

Energieeffiziente Flaschenreinigung

Bei der Brauerei Aying Franz Inselkammer KG ist die Flaschenreinigung neben dem Sudhaus der größte Energie- und Wasserverbraucher. Die bisherige Flaschenreinigungsmaschine (FRM) hatte einen zu hohen Frischwasserverbrauch und musste erneuert werden. Das Planungsbüro IGS GbR hat ein Verfahren zur besonders energieeffizienten Flaschenreinigung entwickelt und in der Brauerei Aying erstmals in die Praxis umgesetzt.

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Das Ingenieurbüro für Energie- und Umwelttechnik (IGS) wurde von Dr. Georg Schu im Jahr 1990 gegründet. Der Tätigkeitsschwerpunkt liegt schon immer in der Energieberatung, Planung von Energieanlagen und deren Realisierung. Die Hauptbranche bilden die Brauereien hier und weltweit.

Das neue und innovative Verfahren zur Flaschenreinigung mit integrierter Hochtemperaturwärmepumpe und Anbindung eines Blockheizkraftwerk wurde von IGS entwickelt und in der Brauerei Aying erstmals im großtechnischen Betrieb eingesetzt. Gegenüber der alten Flaschenreinigungsmaschine konnte durch das neue Verfahren der Wasser- und Wärmebedarf um je 87 Prozent reduziert werden.

Die Entwicklung und Realisierung des Vorhabens wurde im Rahmen des Umweltinnovationsprogramms mit Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert.

Wirtschaft

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