Rekordbeteiligung beim “Ramadama”

85 freiwillige Helfer befreien die Landschaft vom Müll

Matthias Gaisbauer (r.) und Georg Schneider "angelten" mit den Fischerfreunden e.V. in der Goldach - und sammelten jede Menge Müll. © Eva Oestereich

Rekordbeteiligung beim Ramadama: 85 Helfer, darunter 30 Kinder, packten am vergangenen Samstag bei der gemeindlichen Aktion “Saubere Landschaft” mit an.  Am Bahnhof, im Munich Airport Business Park, in Gewässern und an Straßen sammelten sie insgesamt sechs Kubimeter Müll ein.

Emma, Isabel und Maria (alle 7 Jahre alt), hatten am S-Bahnhof in Hallbergmoos alle Hände voll zu tun. © Eva Oestereich

Ein fleißiger Müllsammler war auch Samuel (12): Der Sechstklässler sorgt sich, wie er berichtet, auch unter der Woche um die Umwelt: „Ich mach das mit meinen Freunden auch unter der Woche. Wenn wir was sehen, sammeln wir’s ein und entsorgen es richtig.“

Den Schmutzfinken auf der Spur: Samuel (12) und seine Mutter Tatjana fanden am Bahnhof viel Müll und Unrat vor. © Eva Oestereich

Viele Kinder sorgen sich um die Umwelt

Das Umweltbewusstsein ist in dieser Generation scheint sehr ausgeprägt: „Mir blieb gar nichts anderes übrig. Mila hat mich angetrieben“, erzählt Uwe Ludwig, Hausmeister der Mittelschule. Auch dieses Duo ist am S-Bahnhof unterwegs, und findet wohl eine der seltsamsten Umweltsünden: Einen Asche-Staubsauger. Ein Riesendrum, entsorgt neben anderem Bauschutt. Auch Emma, Isabel und Maria (alle 7) hatten mit ihren Vätern dort alle Hände voll zu tun.

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Tüten, Flaschen und Unrat sammelten Uwe und Mila Ludwig am S-Bahn-Halt ein. © Eva Oestereich
Seltsames Fundstück: Einen Asche-Staubsauger entsorgten Schmutzfinken in der Landschaft. © Eva Oestereich

Fischerfreunde “angeln” in der Goldach

Stark vertreten waren die Jungfischer, die in an entlang der Goldach (Kochstraße zwischen Sportpark und Predazzoallee) “angelten”. Ihr Fang: Blumentöpfe, haufenweise Hundekotbeutel oder ein hölzernen Windspiel.

Das Revier der Jungfischer ist traditionell die Goldach entlang der Kochstraße zwischen Sportpark und Predazzoallee: Auch da ist der „Fang“ in der Regel besonders ergiebig. Begleitet von den Jugendleitern und Betreuern „angelte“ der Fischernachwuchs tütenweise Müll – vom Blumentöpfe, haufenweise Hundekotbeutel oder ein hölzernen Windspiel – aus dem Bach.

Foto: Gemeinde Hallbergmoos

Sechs Kubikmeter Müll haben die Helfer eingesammelt. Nach getaner Arbeit gab es für alle eine Brotzeit. Und natürlich ein großes „Dankeschön“ der Organisatoren Verena Wagner (Ordnungsamt), Richard Wantscher (Bauhofleiter) und Thomas Henning (Vereinsreferent).

Gesellschaft, Topnews

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