In der Goldacher Herz Jesu Kirche gaben sich unlängst vier örtliche Vokalensembles ein Stelldichein. Das Motto: „Hallbergmoos singt“. Das erste Zusammentreffen dieser Größenordnung hatte Aurelia Sailer initiiert.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Singen das Glücksgefühl steigert – bei Sängern und Publikum gleichermaßen. Dies schickte Sailer voraus. „Also: Just Sing!“ Pfarrer und „Hausherr“ Thomas Gruber schloss sich mit dem Augustinus-Zitat „Wer singt, betet doppelt“ dem Wunsch nach einem gefühlvollen Gemeinschaftserlebnis an.
Tatsächlich breitete sich während des einstündigen Konzerts in der Goldacher Herz-Jesu-Kirche eine fröhliche und zugleich besinnliche Stimmung aus. Gesungen wurden überwiegend kirchliche Lieder. Die Moosspatzen unter Leitung von Aurelia Sailer sandten unter großem Applaus ihre Botschaft „Peace to the World“ aus. Die Gesangsklasse der Musikschule (Leitung: Sailer) sangen „Hand in Hand“ und „Kein schöner Land“ gefolgt vom M-Chor unter Leitung von Daniel Goetze.
Dass Sailer nicht nur eine versierte Chorleiterin und Dozentin ist, sondern auch eine Frau mit großer (ausgebildeter) Stimme ist, stellte sie bei ihrem Solo „Santa Maria“ unter Beweis – und sorgte für Gänsehautmomente.
Das Verbindende über das Trennende stellen
Das Verbindende über das Trennende zu stellen: Unter dieses Motto stellte Michael Neumüller den Auftritt des Kirchenchors, der unter anderem „Du lässt den Tag nun enden“ aus dem Elias-Oratorium (Mendelsohn-Bartholdy) anstimmte. Das Finale und zugleich den stimmungsvollen Abschluss bildete der gemeinsame Auftritt aller Sängerinnen und Sänger: Zusammen mit dem Publikum im gut besetzten Gotteshaus sang man „Viva la Musica“ im Kanon und die „Ode an die Freude“. Ausklingen ließ man das Beisammensein bei Glühwein, Punsch und Plätzchen auf dem Vorplatz der Kirche. (eoe)