„Kunst verbindet“ – erst im Dezember

Opening der Kunstausstellung im Rathaus verschoben

Ab Dezember wollen sieben Kunstschaffende der Öffentlichkeit ihre Werke im Rathaus präsentieren. © Oestereich

„Kunst verbindet“: Unter diesem Motto stellt der Arbeitskreis Kunst im Rathaus seine Werke aus. Das Opening war für Sonntag, 8. November, geplant. Es muss nun wegen der geltenden Kontaktbeschränkungen verschoben werden.
Wie Inez Eckenbach-Henning, Leiterin des Bürgerarbeitskreises mitteilt, kann die Ausstellung im Foyer und den Fluren des Rathauses wegen des Lockdowns im November der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht werden. „Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, die Dauer der Kunstausstellung bis ins Frühjahr 2021, voraussichtlich bis Ende April zu verlängern, um möglichst vielen Interessierten die Möglichkeit zu geben, die Ausstellung zu besuchen.“
Die vorgesehenen Öffnungszeiten im Dezember sind sonntags 6., 13. und 20. Dezember jeweils von 14 bis 17 Uhr. Die Künstler sind persönlich anwesend und freuen sich auf Besucher. Die Öffnungszeiten im Januar und Februar sind noch in Planung, werden aber rechtzeitig bekannt gegeben.

Distanzierte Zeit: Sieben Künstlerinnen wollen eine Brücke schlagen

Für gewöhnlich wird die Ausstellung im Rathaus mit einer Vernissage eröffnet. Mit Sekt, Häppchen und geladenen Gästen. Die Besucher könnten erster Blicke auf die Kunstwerke in den Rathausfluren erhaschen. Weil das im Corona-Jahr nicht möglich ist, wurde nun die Ausstellung bei einem Pressetermin vorgestellt. Interessierte könnten sich die Ausstellung dann an fünf Sonntagen im November und Dezember anschauen – und natürlich auch Bilder erwerben.

Kunst verbindet: Der Titel der Ausstellung könnte, so Bürgermeister Harald Reents, Treffender nicht sein. Kunst sieht er als verbindende Brücke „in einer Zeit, wo wir uns mit physischer Distanz plagen“ und man Gefahr laufe, „dass sie in menschliche Distanz überschwappt.“ Andrea Holzmann, Kulturreferentin der Gemeinde, dankte dem AK Kunst für „die Freiheit, die Kunst uns vermitteln kann.“  AK-Leiterin Inez Eckenbach-Henning unterstrich: „Wir haben uns bewusst für diesen Titel entschieden. Gerade in Zeiten wie diesen ist Kunst besonders wichtig, berührt sie doch die Seele.“

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Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt

Was gibt’s zu sehen? Das Spektrum der sieben Kunstschaffenden ist breit gefächert: Anneliese Adelsperger widmet sich in Aquarellen und Acryl Gegenständlichem und Abstraktem – experimentell, träumerisch und farbenfroh. Nicht fehlen darf ein neuer „Phantasievogel“: Es ist ihr mittlerweile zehnter und hört auf den Namen „Aurora“. Unterschiedliche Malweisen und Strukturen verwendet Gabi Hofmann in ihren Enkaustik-Arbeiten. Zu sehen sind u.a. eine feurige Lilie und Farbenspiele. Bunte Blüten treibt Stefanie Ihlefeldt in ihrem Schaffen, eine Pfingstrose in Aquarell, aber auch abstraktes „in Bewegung“ ist zu sehen. Stadtansichten von München bis Florenz präsentiert Geri Hoffmann. Motive von ihrem Sehnsuchtsort Toskana hat Inez Eckenbach-Henning in Aquarell festgehalten.
Szenen städtischen Lebens in Landshut, aber auch Porträts hat Neuzugang Renate Sacher anzubieten.
Neu zur Künstlerriege gestoßen ist auch Mandy Böhme: Die Hallbergmooserin malt in Acryl und Öl. Ihre Bilder „Relax“ oder „Feels like Summer“, Affen im Schlauchboot oder einem VW-Bully am Strand sind erfrischend, lustig und dürften auch Kinder begeistern.

Kultur

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