Viel zu lachen gab’s für die Narrhalla im letzten Jahr beileibe nicht. Faschingsfeiern waren unmöglich. Doch nun, da die Corona-Beschränkungen gelockert wurden, schöpft die Faschingsgesellschaft neuen Mut. Für alle, die sich wieder ins Vergnügen stürzen wollen, sind einige Veranstaltungen geplant. Das Motto: „Dance Again“
Beim Jahrestreffen verriet die Präsidentin Renate Hofbauer nun, was man so in petto hat. Allerdings, so die Einschränkung, „ist alles eventuell und vieles in der Schwebe“. Man plant im Rahmen der Möglichkeiten.
Die „große“ Garde studiert schon ein kleines Programm ein, so Gardetrainerin Sandra Lackermeier. Das Motto: „Dance Again“. Zu den geplanten Terminen äußerte sich Narrhalla-Präsidentin Renate Hofbauer beim Jahrestreffen im Gemeindesaal. Die schlechte Nachricht: „Es wird keine Prinzenpaare und auch keine Inthronisation geben.“ Zwar gibt es nun Lockerungen, aber eben auch viele Unwägbarkeiten. Was bleibt ist ein hohes Planungs- und Kostenrisikos – sowohl für die Akteure als auch für den Verein. „Die Kosten, die auf ein Prinzenpaar zukommen, wären hoch und für ein paar wenige Auftritt nicht zumutbar“, so Hofbauer.
Trachtengaudi statt Inthronisationsball
Eine Auftaktveranstaltung und zugleich ein neues Format soll es auf jeden Fall geben: Eine „Trachtengaudi“, die anstelle der Inthronisation am 15. Januar geplant ist. Das Präsidium sieht die „Nacht in Tracht“ auch als Testballon für die Zukunft. Sollte die Veranstaltung gut angenommen werden, könnte sie zur festen Einrichtung werden. Auch der Narrhalla-Ball wird stattfinden. Die Live-Band wird ein DJ ersetzen. Und auch einen Faschingsveranstaltung für Senioren ist vorgesehen. Nach einem passenden Termin sucht man noch für die Warm-Up-Party im November, die wieder im Kasino der Hallberg-Halle stattfinden soll.
Bei allen Terminen gelten aller Voraussicht nach die „3G plus“-Regeln. Zum Endspurt liebäugelt man auch mit einem Faschingstreiben auf dem Rathausplatz, will aber erst die Erfahrungen des Christkindlmarkts abwarten. Er findet, wie Bürgermeister Josef Niedermair bestätigte, am ersten Adventswochenende unter der Regie der Gemeinde statt.
Problematisch: Veranstaltungen für Kinder
Den Rotstift ansetzen muss die Narrhalla bei Veranstaltungen für Kinder. Weil die, so Hofbauer, in der Regel nicht geimpft sind. Es wird wahrscheinlich keine Kinderbälle und Kindergardetreffen geben. Die Verantwortlichen versuchen aber, eine Faschingsparty im Freien für die jungen Narren zu organisieren. Die lange Zwangspause macht sich, wie Kindergarde-Trainerin Sabrina Schuster berichtete, bei der Kinder- und Teeniegarde bemerkbar. Obwohl man etliche online-Trainingsprogramme und Aktivitäten anbot, konnte man nicht alle Kinder bei der Stange halten. Bei der großen Garde verzeichnet man indes sogar steigende Mitgliederzahlen.