Hallbergmoos hat „aufgestuhlt“

Große Resonanz auf Mitmach-Aktion von Cultiamo e.V.

Bei einer Vernissage im Sportpark präsentierten die kreativen Bürger ihre Werke. © cultiamo e.V.

Bereits im Juli hatte der Hallbergmooser Kulturverein „Cultiamo e.V.“ zur Bürger-Mitmachaktion „Hallbergmoos aufgestuhlt“ aufgerufen. „Vereine, Institutionen, Schulklassen, Interessierte und natürlich alle Hallbergmooser Künstlerinnen und Künstler waren eingeladen, sich an der Ortsverschönerung zu beteiligen“, so die Initiatorinnen Anna Kreilinger-Pitters und Sabina Brosch. Jetzt wurden bei einer Vernissage im Sportpark die Ergebnisse vorgestellt.

„Es ging darum, Stühle kreativ zu gestalten und diese dann über einen Zeitraum von vier Wochen im Ort aufstellen“, sagt Anna Kreilinger-Pitters. Damit belebe man die Gemeinde, lade zu Begegnungen und Kommunikation ein. Denn Stühle könnten ja auch zusammengestellt werden und dann lasse es sich herrlich miteinander ratschen.

Die Idee, die dahintersteckte: Wir begegnen uns ständig, aber haben wir auch die Gelegenheit, miteinander zu reden, uns auszutauschen? Jeder möchte doch gerne mal an einem Ort innehalten, um kurz ausruhen und zu genießen. Vielleicht fehle ja dazu bislang einfach auch nur eine Sitzgelegenheit, ein Stuhl?

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Versteigerung zugunsten der Tafel

Am 24. September fand die Vernissage der Stühle im Sportpark statt, am 22. Oktober werden die Stühle dann zugunsten der Hallbergmooser Tafel versteigert. „Angesichts der unglaublich gestiegenen Benzin-Preise wollen wir hier die Tafel-Fahrten, die die Lebensmittel bei den Betrieben einsammeln, unterstützen. Was uns besonders freut, die Moosspatzen-Gruppe von Aurelia Sailer wird die Versteigerung musikalisch umrahmen“, so Brosch.

Stühle stehen im Parks und Läden

„Es ist toll zu sehen, wieviel Kreativität in den Stühlen steckt, mit welch‘ einer Hingabe und Liebe sie gemacht wurden. Einen herzlichen Dank an alle, die mitgemacht haben.“ Aktuell stehen die Stühle im Goldachpark, im Sportpark und auch am Rathausplatz. Zudem in einigen Geschäften, wie etwa Anna Kammanns Stuhl im Schaufenster des Goldachmarkt, im Modehaus Gruber, dem Brautmodengeschäft, Optik Geppert und auch in der Mobilen Sozialarbeit, die sich ebenfalls an der Aktion beteiligt hat. „Wer ein wenig die Augen offenhält, der findet auch noch einen am Kindergarten, der Bücherei, Musikschule und anderen Orten“, ergänzt Kreilinger-Pitters.

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