Die Radlsaison beginnt wieder. Wer unterwegs eine Panne hat, der kann sich nun schnell und kostenlos selbst helfen: Auf dem Rathausplatz befindet sich nun eine öffentliche Fahrrad-Station mit Werkzeug für kleinere Reparaturen. Bürgermeister Josef Niedermair und Mitglieder des Arbeitskreis Radverkehrs eröffneten unlängst den Service-Point.
Das Fahrrad, dies unterstrich der Gemeindechef, ist doppelter Hinsicht gut für Mensch und Umwelt: „Es spart Benzin und CO2 und fördert, das sehe ich persönlich als besonders wichtig an, die Gesundheit.“ Etwa 1200 Euro hat die Gemeinde in den Radl-Service-Point investiert. „Das ist es bei weitem wert“, unterstrich Niedermair. „Wir hoffen, dass wir viele Radfahrer gewinnen.“
Georg Schu, Leiter des Bürgerarbeitskreises Radverkehr (AKR), weiß, dass das Rad als Verkehrsmittel mehr und mehr genutzt wird. „Es kommen auch zunehmend Radler von außerhalb.“ Und weil nicht zu jeder Zeit eine Reparaturwerkstätte geöffnet hat, sei eine solche Servicestation eine gute Sache, um sich auf die Schnelle selbst zu helfen. Fürs Luftaufpumpen, einen Reifenwechsel und kleinere Reparaturen ist das geeignete Werkzeug an der Station zu finden. Schus Dank galt der Kommune, für die Übernahme der Kosten und die unbürokratische Unterstützung.
Rund um Hallbergmoos: Radlrundweg wird ausgeschildert
Wenn das Angebot gut angenommen wird, kann sich der AKR vorstellen, noch weitere Service-Stationen einzurichten. Am S-Bahnhof oder im Gewerbegebiet beispielsweise. Die Ehrenamtlichen sind gerade dabei, einen örtlichen Radl-Rundweg auszuschildern. Dort wird es dann auch Hinweisschilder auf die Fahrrad-Servicestation geben.