Der Gemeinderat hat der Beschaffung von 32 CO2-Ampeln und fünf Luftreinigungsgeräten für die Grund- und Mittelschule zugestimmt. Zugrunde lagen Anträge von Bündnis90/Die Grünen (CO2-Ampeln) und der CSU (Luftreinigungsgeräte). Die Beschaffung wird vom Kultusministerium mit 3.500 Euro (pro Luftreinigungsgerät) bzw. 150 Euro (pro CO2-Ampel) bezuschusst. Die Kommune stellt darüber hinaus 15.700 Euro zur Verfügung, um vernünftige Geräte kaufen zu können.
Bereits Anfang Oktober hatte die Gemeindeverwaltung eine Stellungnahme der Schulleitung. Schulleiter Rudolf Weichs führt dazu aus, dass alle Klassenzimmer gemäß den Vorgaben des „Rahmen Hygieneplan für Schulen” gelüftet werden. Er gab zu bedenken, dass möglicherweise keine geeigneten Stellmöglichkeiten in den Klassenzimmern gefunden werden und die Geräuschentwicklung der Geräte den Unterricht stören könnten.
In Erwägung zu ziehen wäre, so der Rektor weiter, das Aufstellen solcher Geräte in Räumen, welche von unterschiedlichen Personenzusammensetzungen und in großer Personenzahl aufgesucht werden. Beispielhaft nennt er die Lehrerzimmer der beiden Schulen, die beiden Aulen von Grund- und Mittelschule sowie die Bereiche, wo Kinder der Mittagsbetreuung ihr Mittagessen einnehmen. Für die C02- Ampeln hatte er vorgeschlagen zuerst einige Geräte zum Test der Praktikabilität zu beschaffen.
Kindertagesstätten sind vorerst nicht eingeschlossen. Denn, so Michael Kirmayer (Gemeindeverwaltung) auf die Frage von Robert Wäger (Grüne), die Förderrichtlinien des Kultusministeriums gelten nur für Schulen. Für Kitas ist das Sozialministerium zuständig. Hier werde in den nächsten Tagen, so Kirmayer, ein ähnliches Förderprogramm erwartet.