Masken, Mythen und Märchen

Martin V. und Angelina I. haben das Zepter übernommen

In die World of Fantasy entführen Martin V. und Angelina I. zusammen mit der Garde der Narrhalla in Hallbergmoos. © Oestereich

Martin V. und Angelina I. nehmen es mit Drachen, Schurken und anderen Fabelwesen auf – und am Ende siegt natürlich das Gute. Der Fasching ist zurück – und mit ihm die wunderbare Welt der Fantasie (“World of Fantasy”). Beim Inthronisationsball durften nun gut 200 Gäste mit dem Prinzenpaar und der Garde der Narrhalla in eine magische Welt eintauchen. Ein gelungener Start in die närrische Saison.

Zum Faschingsauftakt waren gut 200 Gäste in den Gemeindesaal gekommen. Durch den Abend führten Hofmarschall Philipp Schön und Michelle Lederer („Hofmichelle“).  Nach dem Ende der Pandemie ist es in vielerlei Hinsicht ein sehr besonderer Fasching: Vor drei Jahren wurde zum letzten Mal gefeiert. Thomas II. und Tanja I., das „alte“ Prinzenpaar (Motto: Dancing Circus), gehen als die am längsten amtierende Tollitäten in die Geschichtsbücher ein. Sie sind in der Zwischenzeit Eltern einer Tochter geworden.

Nach deren Verabschiedung präsentierten sich die neuen Hoheiten in souveräner Manier: Der Amtseid kam Martin V. und Angelina I. ohne den geringsten Fehler über die Lippen. Die Prinzessin hatte Stimmeprobleme. Von ihr war nur ein leises Wispern zu hören. Souverän auch die Antrittsrede des Paares: sie bringen zehn und neun Jahre Gardeerfahrung mit. Seit drei Jahren sind sie auch privat verbandelt. „Das war es folgerichtig, dass wir auch mal Prinzenpaar werden“, so Martin V. Er freut sich nun „auf die fabelhafte Reise“ und den Fasching aus einem neuen Blickwinkel zu erleben. „Es wird eine Hammershow“, versprach der Prinz, der zusammen mit Sandra Lackermeier und Antje Techentin auch die Garde trainiert. Stephan Ziegler, Turniertänzer und Bayerischer Vizemeister, hat das Prinzenpaar auf seinen Auftritt vorbereitet.

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Erster Fasching nach Corona: „Andere“ Masken im Mittelpunkt

Bereitwillig rückte Bürgermeister Josef Niedermair die Rathausschlüssel heraus: „Auch für mich ist das heute eine Premiere“, betonte er. Er freute sich, dass nach den Corona-Jahren, Ausgangssperren und Einschränkungen, nun „andere Masken“ – nämlich die der Narren – in den Vordergrund rücken. „Und wir das in einer demokratischen Übergabe, ohne einen Sturm aufs Rathaus zelebrieren können“. Er fügte hinzu: „Es freut mich, dass die Bude voll ist und ihr die verpasste Zeit nun hoffentlich aufholen könnt.“  Für Lacher sorgte das Gemeindeoberhaupt mit seiner Aussage, dass er das Prinzenpaar Montagfrüh pünktlich zur Arbeit im Rathaus erwarte. Und er die Bühne nicht ohne das obligatorische Stamperl Schnaps verlassen werde.

Mythen, Märchen und Sagengestalten

In den Pandemiejahren wurde – soweit möglich – für den großen Auftritt trainiert und am Showprogramm in der „World of Fantasy“ gefeilt – eine Welt aus Mythen, Märchen und Sagengestalten. Es ist gespickt mit Hebungen, Würfen und akrobatischen Elementen. In einer fantastischen Welt treffen Fabelwesen aufeinander, inszeniert und choreografiert wird ein Kampf „Gut“ gegen „Böse“, von Drachen, Schurken und Elfen. Die Welten vereint letztlich die Liebe des Prinzenpaares. Und so mündete der Abend mit einer spektakulären Mitternachtsshow und einem Feuerwerk der guten Laune.

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