Wohlfühlmarkt im Apfelgarten

500 Besucher beim Kunsthandwerker-Markt am Alten Wirt Goldach

Ein voller Erfolg war der Kunsthandwerker-Markt im Apfelgartens des Alten Wirts in Goldach

„Diese Resonanz: Das ist einfach der Wahnsinn!“ Sabina Brosch konnte es kaum fassen. Schon um 10 Uhr standen die Menschen am Eingang des Apfelgartens beim Alten Wirts Schlange. Alle mit dem gleichen Ziel: Der Kunsthandwerkermarkt, wo 22 Kreative ihre Werke zum Verkauf anboten. Am Ende zählte die Organisatorin 500 Besucher beim „Wohlfühlmarkt“. Ein riesiger Erfolg!

Wie Brosch hatten es sicherlich einige nicht für möglich gehalten, dass man die „Location“ im Goldachpark noch toppen könnte. Die Gemeinde hatte die Gemeinde hatte das Event im Goldachpark, das Brosch immer im Juli organisiert hatte, abgesagt. Corona-bedingt, wie es hieß.

Top-Location – Keine Weiher-Konkurrenz

Brosch organisierte den Kunsthandwerker-Markt daraufhin am 12. September in Eigenregie – zusammen mit „Cultiamo“, dem Kunst- und Kulturverein, den Brosch mit namhaften Kulturschaffenden vor Kurzem gründet hat. „Der Termin ist super. Es ist keine Badesaison mehr. Wir haben keine Weiher-Konkurrenz“, freute sich Brosch über den Zuspruch und das Bilderbuchwetter.

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Der Markt und das idyllische Flair ließ Besucher wie Aussteller schwärmen: Unter Apfelbäumen, schön kompakt und die Standl doch soweit voneinander entfernt, dass man Abstände und Hygieneregeln problemlos einhalten konnte. Am Gartentor trugen sich die Gäste in die Anwesenheitsliste ein, im Garten trugen alle sehr diszipliniert ihre Mund-Nasebedeckungen.

Ein gutes Konzept

„Das ist unser erster Markt heuer. Wir sind froh, dass wir wieder etwas machen können. Im Freien und mit Masken, das ist für jeden tragbar. Ein gutes Konzept“, lobte Monika Kanczer aus Baldham die Organisatoren. Selbstgemachtes aus Keramik und gehäckelte Schmuckstücke haben sie und ihre Schwiegertochter mitgebracht. Nadja Winklmaier aus dem Ampertal hat witzige Tischlampen dabei: Alte Balken und Baumstämme, geflammt oder gewachst, bilden den Fuß. Alles echte Handarbeit – wie bei allen, die auf dem Gelände ihre Waren anbieten.

„Es ist wundervoll idyllisch hier. Einfach toll. Ich bin nächstes Mal wieder dabei.“ Winklmaier ist normalerweise fünf bis sechs Mal im Jahr auf Märkten. Im Corona-Jahr hat sie sich mit einem Online-Shop (www.stubnhocker.de) beholfen. „Aber das ist nicht zu vergleichen: Das Gespräch mit den Kunden, die Ware zum Anfassen – das fehlte.“

Umgekehrt schätzen die Besucher Qualität der Waren – allesamt Unikate. Brosch ist überglücklich, dass der Markt auf dem neuen Gelände auf Anhieb so gut ankommt. „Mein allerherzlichster Dank geht an die Familie Graf. Ohne sie wäre das alles nicht möglich gewesen“, sie den Gastgebern und Chefs des Alten Wirts in Goldach. Und dass man nebenan noch zum Mittagessen einkehren kann, ist natürlich ein sehr angenehmer Nebeneffekt. Das lässt sich Kunst und Kulinarik wunderbar verbinden.

Die Begeisterung von Besuchern und Ausstellern gibt Brosch natürlich mächtig Motivation. Man darf gespannt sein, mit welchen Ideen sie und Cultiamo als nächstes aufwarten.

Kultur

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