Surftown soll im Frühjahr 2023 eröffnen

Planungen für Mega-Projekt im Munich Airport Business Park auf der Zielgeraden

So in etwa soll die "Surftown" im Munich Airport Business Park einmal aussehen. © Oestereich

Die „Welle“ kommt. Wenn es nach den Verantwortlichen geht, kann ab dem Frühjahr 2023 gesurft werden. Bei der Bürgerversammlung äußerten sich die Macher nun zum Planungstand.

„Die Welle“ trägt jetzt einen neuen Namen: „Surftown“ nennt Chris Böhm-Tettelbach (Geschäftsführer Planworx AG) sein „Herzens- und Lebensprojekt“: Das Surfer-Paradies soll auf dem „Filetgrundstück“ an der Ludwig- und Lilienthalstraße im Munich Airport Businesspark (MABP) entstehen. Mit einem 170 auf 80 Meter Wasserbecken, wo bis zu 100 Meter lange Wellenritte möglich sind. Daran gekoppelt ist das „Hybrid One“, ein Büro- und Geschäftskomplex, den Stephan Rothenburg (Rock Capital) vorstellte.

Auf der Zielgeraden

Die Verantwortlichen halten unbeeindruckt von der Corona-Krise an dem Projekt fest. „Wir sind bald auf der Zielgeraden. Ich hoffe, dass wir im Frühjahr 2023 anfangen können zu surfen“, so Böhm-Tettelbach. Er unterstrich, dass das Projekt nicht ausschließlich auf Profi-Surfer ausgerichtet sei. Auch wenn schon die Rede von einem Olympia-Stützpunkt ist. Das Terrain sei auch für Anfänger geeignet: Mit dem Surfen sei ein wie mit dem Skifahren: „Die Lernkurve ist steil, es gibt kein Limit. 12 bis 15 Sekunden auf einer 100 Meter langen Welle zu surfen, das brennen die Schenkel.“

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Freizeitgelände für Familien und Beschäftigte


Zugleich wollen die Macher aber auch einen Ort schaffen, „wo sich Bürger und Familien wohlfühlen“. Mit Erholungsflächen, Boulevard zum Flanieren, Gastronomie, Kinderspielplatz, Beachvolleyball, Kletterwand und Fitnessparcours. Vorstellbar seien zudem Veranstaltungen wie ein Open-Air-Kino am See oder Eislaufen im Winter. Für die Bevölkerung, Unternehmen und Beschäftigte gibt’s Vorzugspreise: Böhm-Tettelbach sprach von einem Eintrittspreis von 5 Euro. Bürgermeister Harald Reents verspricht sich für die Kommune einen Standortvorteil, der Hallbergmoos für Unternehmen ein gutes Stück attraktiver macht. „Das ist ein Mehrwert für Bürger und Unternehmen. Wir sind froh darüber, Partner zu haben, die uns eine solche Anlage vor die Türe stellen.“

Leuchtturmprojekt


Vor der Haustür zu surfen, statt auf Reisen nach der perfekten Welle zu suchen: Da wird, unterstrich Böhm-Tettelbach, auch der CO2-Abdruck bedeutend kleiner. Das „Leuchtturmprojekt“ sei dank fortschrittlichster Technik auch unter ökologischen Gesichtspunkten einzigartig in Deutschland. Gespeist werde die Surftown ausschließlich aus regenerativen Energien, sei von daher CO2-neutral. Das Bundesministerium für Außenwirtschaft und Finanzen unterstützt das Projekt mit einem Investprogramm wegen seiner Innovationskraft, so Böhm-Tettelbach.

Topnews, Wirtschaft

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