Soko „Wuff“ ermittelt

Krimitour: Hundestaffel klärt "Verbrechen" in Hallbergmoos auf

Dem "Verbrechen" auf der Spur: Die Hundestaffel der Soko Wuff. © S. Brosch

Tatort: Sportpark. Dort liegt die Leiche von Hannes Hofer. Der 51-jährige Christbaumverkäufer wurde in der Nacht zum dritten Advent ermordet. Er liegt bereits auf dem Obduziertisch, da rücken die Ermittler, die Bezirkspolizei ‚Sonderkommando Hallbergmoos‘ mit der Polizei-Hundestaffel, am Tatort an. Denn das ist ein klarer Fall für die „Soko Wuff“ mit Elli, Peanut, Lilli, Mogli und sechs weiteren „Spürnasen“, die diesen Kriminalfall mit ihren Besitzern lösen wollen.

Zehn Mensch-Hund-Teams, die als Ermittler der durch die Hallbergmooser Mobile Hundeschule von Sabine Pilz initiierten Krimiwanderung im Einsatz waren. Dafür haben die „Einsatzleiterinnen“ Pilz und ihr Team um Kries Schmeißer Hinweise ausgelegt, die nach gut eineinhalb Stunden zur Überführung des Täters und zur Lösung des fiktiven Kriminalfalls führen.

Die Leberwurst-Fährte führt zum Täter

Der Leichenfund wirft Fragen auf: Was war das Motiv? Wer könnte den Christbaumverkäufer zur Seite schaffen wollen? Und wie starb Hannes Hofer? Mit Dienstausweisen ausgestattet ging es los zu den elf Stationen. Mit Leberwurstwasser hatte Pilz bereits am frühen Vormittag eine Spur gelegt, der die Hunde folgen sollten. An den Stationen sollten die zwei- und vierbeinigen Detektive Alibis, Zeugen und Motiv ermitteln, die Indizien erschnüffelten die Fellnasen, die durch den Einsatz der Nase oder auch durch das
Zeigen von verschiedenen Tricks und Übungen entscheidende Hinweise und Alibis der Verdächtigen ermitteln konnten.

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An manchen Stellen waren die Zweibeiner gefordert, die am Wegrand auf verschiedene Motive der Verdächtigen achten mussten und ihr Ermittlungsgeschick beim Puzzeln und Buchstabenrätsel beweisen konnten. Mit Begeisterung gingen die zehn Hunde völlig unterschiedlicher Rasse und Größe ans Werk, „mitmachen kann jeder, die Krimitouren sind ein außergewöhnliches Erlebnis für Mensch und Hund.

Eine Sozial- und Leinenverträglichkeit sollte jedoch schon vorhanden sein“, so Pilz. Bei den Touren, Pilz hat auch ähnliche „andere Gassirunden“ zu Halloween etwa veranstaltet, geht es um die Kommunikation zwischen Zwei- und Vierbeiner, „die Teams verbringen eine tolle Zeit beim gemeinsamen Lösen der Aufgabe, „das stärkt nicht
nur die Bindung, sondern auch das Selbstwertgefühl der Hunde.“

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