Nach drei Jahren Corona-bedingten Pause konnte die Freiwilligen Feuerwehr Hallbergmoos nun wieder in Präsenz ihre Jahreshauptversammlung durchführen. Neben der Pandemie und der Ukraine-Krise standen der Rückblick auf die Einsätze, Ehrungen und Dienstgrad-Ernennungen im Fokus.
Die Statistiken der Jahre 2019 bis 2021 präsentierte Walter Schreck (Erster Kommandant): 63 Aktive, darunter 12 Frauen und eine sechsköpfige Jugendgruppe, versehen ihren ehrenamtlichen Dienst. 2019 rückte man zu 137 Einsätzen aus, 2020 waren es “nur” 92. Im Jahr 2021 wurden die Floriansjünger zu 110 Einsätzen (1910 Stunden) gerufen, darunter 21 Brände, 56 technische Hilfeleistungen, sieben ABC-Einsätze und eine Sicherheitswache.
Einsatzschwerpunkt: Bundesstraße B 301
Auffällig oft war die Bundesstraße B 301 Einsatzschwerpunkt – mit zum Teil sehr schweren Verkehrsunfällen. Außerdem wurden 24 Fehlalarme registriert. In Übungen wurden 2021 insgesamt 1465 Stunden investiert, in Lehrgänge weitere 509 Stunden. Das ist Corona-bedingt deutlich weniger als in den Jahren vor der Pandemie. Unterm Strich weist die Bilanz 206 Aktivitäten mit einer Gesamtstundenzahl von 3884 aus. Nun gehen die Zahlen wieder nach oben. Und auch gesellschaftlichen Aktivitäten, die für den Zusammenhalt so wichtig sind, sind wieder möglich, so Schreck.
Einführung von Dienstgraden
Mit der Einführung von Dienstgraden – vom Feuerwehrmann bis zum Lösch- oder Brandmeister – will man laut Schreck die Motivation der Truppe stärken. Die Grade richten sich nach Dauer der Zugehörigkeit und Ausbildungsstand. An Motivation mangelt es ohnehin nicht: Von 21 Neuverpflichtungen und etlichen erfolgreichen Fortbildungsmaßnahmen konnte Schreck berichten.
In die Ukraine-Hilfe und das eingerichtete Verteilzentrum haben die Floriansjünger viel Zeit investiert. Die FFW Hallbergmoos hat einen neuen Ölwehr-Anhänger erhalten.
Das neue Einsatzfahrzeug TLF-4000 ist inzwischen bestellt. Neu ist auch die Homepage gestaltet worden, die mit aktuellen Informationen aufwartet.