Immer wieder Regentropfen und kühle neun Grad: das Wetter spielte bei der 30. Auflage der Radlrallye nicht ganz mit. Trotzdem schwangen sich 450 Teilnehmer auf ihre Drahtesel – und begaben sich auch die Schnitzeljagd durch die örtliche Geschäftswelt. 77 Stationen, über 20 Aktionsstände und Aufmerksamkeiten pflasterten ihren Weg. Im Ziel warteten 105 Preise auf die Pedalritter.
„Wie gut kennst du deine Gemeinde?“ hatte die Werbegemeinschaft als Motto ausgegeben. Die Tour führte zu 77 Mitgliedsbetrieben. Auf der rund 20 Kilometer langen Strecke galt es Fragen zu beantworten, Stempel zu sammeln und an gut 20 Aktivständen – besonders viele davon im „Handwerker-Hof“ – Geschicklichkeit zu beweisen. Beim Quizzen war Ortkenntnis gefragt: „Was wurde früher im Moos lange Zeit gemacht? Gras gemäht, Kohle abgebaut oder Torf gestochen?“ Ein Kinderspiel: „Es wurde Torf gestochen. Das weiß ich aus dem Heimat- und Sachkundeunterricht“, waren zwei Burschen zu vernehmen.
Aktionsstände und Brotzeitpausen
Entlang der Strecke gab immer wieder Gelegenheit zur Stärkung: Äpfel reichte der Arbeitskreis Radverkehr, Popcorn die Sparkasse und bei Elektro Henning gab’s Würstel vom Grill. Und dazu noch jede Menge „Give Aways“: Luftballons, Süßes oder beim Friseur McCrew sogar T-Shirts mit der originellen Aufschrift „Keine Gnade für die Wade“. Zwei Rettungswägen des BRK begleiteten die Radlrallye über fünf Stunden, bekamen aber Gott sei Dank nichts zu tun.
“Hallbergmoos und Goldach – eine Gemeinde für Jung und Alt”
Im Ziel hatten alle Teilnehmer den Lösungssatz „Hallbergmoos und Goldach – eine Gemeinde für Jung und Alt“ auf dem Zettel. Das Los entschied über die Gewinner von 105 Preisen, darunter 100 Fußbälle. Den Hauptgewinn, ein Mountainbike, durfte sich Andreas Joksch abholen. Über AirPods (2. Preis) freute sich Sepp Obermaier, Frederik Weiden über eine schicke neue Sonnenbrille. Für Isabel Huber und Evelyn Bachleitner gab‘ s Hallberg-Schecks im Wert von 50 und 30 Euro. Neu im Programm ist ein Social Media Gewinnspiel, wo drei weitere Gewinne (20 Euro in Hallberg-Schecks) warten.
Die Bilanz des HIA-Vorsitzenden Wolfgang Eberhart fiel durchweg positiv auf: „Angesichts des mäßigen Wetters war die Beteiligung sehr gut.“ Weil die Strecke doch etwas lang war und die Radler gerne Zeit an den Aktionsständen verbrachten, will man bis zum nächsten Jahr das Konzept überarbeiten. Man denke über eine verkürzte Strecke für Kinder nach, so Eberhart.