In Bayern wurde der Jahreswechsel mächtig gefeiert – ein Silvester wie vor Corona, bilanzierten Polizei und Feuerwehren. Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord spricht von einer „lebhaften“ Silvesternacht. Laut Kreisbrandinspektion blieb es im Bereich Freising vergleichsweise ruhig.
In der Gemeinde Hallbergmoos allerdings waren die Einsatzkräfte schon zehn Minuten nach Beginn des Jahres 2023 gefordert. Der unsachgemäße Gebrauch von Feuerwerkskörpern hatte in Goldach eine 30 Meter lange Hecke in Brand gesetzt. Das Feuer drohte auf ein Wohnhaus überzugreifen.
Feuerwehr verhindert Übergreifen des Brandes auf ein Wohnhaus
Mit einem C-Rohr konnte die Feuerwehren aus Goldach und Hallbergmoos das Feuer schnell unter Kontrolle bringen und die Hecke löschen. Da sich der Brand bereits bis in die Spitze des Baumes vorgearbeitet hatte, waren hier noch einige Glutnester zu finden. Nach kurzen Überlegungen entschloss man sich, den Dachwerfer gegen die Glut einzusetzen, da hier die Wurfweite und -höhe ausreichend war. Wie es im Einsatzbericht der FF Goldach heißt, wurde eine Person durch die Polizei festgenommen und weitere Ermittlungen aufgenommen.
Tierrettung am Silvester-Nachmittag
Gegen 16 Uhr mussten die Einsatzkräfte an Silvester einem Schaf zu Hilfe eilen. Es hatte sich, wie die Feuerwehr Hallbergmoos berichtet, in einem Zaun verheddert und kam allein nicht mehr frei. Die Floriansjünger befreiten das Tier aus seiner misslichen Lage. Nach der Untersuchung durch eine herbeigerufene Tierärztin konnte das Schaf unverletzt wieder zu seinen Artgenossen auf die Weide.