Hoiberg hoit zam

Unternehmer Christian Schirsch, Alexander Waldhier und Wolfgang Eberhart spendieren der Bevölkerung 5000 Masken

(v.l.): Fesch und mit (Gemein-) Sinn! Wolfgang Eberhart, Alexander Waldhier, Julia Hollmer (Geschäftsleiterin im Rathaus), Bürgermeister Harald Reents und Christian Schirsch präsetierten die Masken vor dem Rathaus.
(v.l.): Fesch und mit (Gemein-) Sinn! Wolfgang Eberhart, Alexander Waldhier, Julia Hollmer (Geschäftsleiterin im Rathaus), Bürgermeister Harald Reents und Christian Schirsch präsetierten die Masken vor dem Rathaus.

Christian Schirsch, Alexander Waldhier und Wolfgang Eberhart haben viele Gemeinsamkeiten: Sie sind Unternehmer, Freunde, im Ort verwurzelt – und immer für eine pfundige Idee gut. ‚Wenn schon Maske, dann eine schöne, bayerische‘, dachten sie sich. Und am besten noch eine, die das Lebensgefühl im Ort am besten beschreibt. „Hoiberg hoit zam“ steht nun Blau auf Weiß auf 5000 „Goscherl-Bedeckungen“ geschrieben. Und die schenkten sie nun der Gemeinde und ihren Bürgern.
Wie’s dazu kam, erzählt das Trio nun bei der Übergabe vor dem Rathaus: Über einer Chatgruppe tauschen sie sich in diesen Tagen regelmäßig aus. Weil das gemütliche, gemeinsame Feierabend-Bier in den Wochen der Ausgangsbeschränkungen nicht erlaubt war. Beim „Online-Dating“ der Herrenrunde, wie Schirsch scherzt, kam man auf den Gedanken: Die Masken sind überall gefragt, aber schwer und oftmals teuer zu bekommen.
„Das kann man ändern“, sagten sie sich und legten los: Sie entwarfen das Design und ließen über Schirschs Betrieb 5000 „Hoiberg hoit zam“-Masken produzieren: Aus zweilagiger Baumwolle, sommerlich leicht, bei 60 Grad waschbar und in Öko-Tex-100-Qualität.

„Wir wollten den Bürgern etwas zurückgeben“

Warum? „Wir wollen den Bürgern, die uns Geschäftsleute in dieser Zeit so unterstützen, etwas zurückgeben“, unterstreicht Alexander Waldhier, Geschäftsführer des gleichnamigen Fachbetriebs für Fliesen, Natursteine und Parkett. Damit alle etwas davon haben, ergänzt Versicherungsprofi Wolfgang Eberhart (Imvest Gmbh), habe man sich dazu entschlossen, die Masken der Gemeinde zu spenden.
„Wir wollten das schon früher machen, aber die erste Lieferung hing neun Tage in Shanghai beim Zoll fest“, berichtet Schirsch. Die ersten 800 „Goscherl-Bedeckungen“ sind nun eingetroffen und wurden umgehend an Bürgermeister Harald Reents und Geschäftsleiterin Julia Hollmer übergeben. „Eine tolle Aktion! Hoiberg hoit zam: Man kann’s nicht besser sagen“, äußerte sich der Gemeindechef begeistert. Die Gemeinde will die Masken schnell an die Haushalte ausliefern. 400 Exemplare erhält die Grund- und Mittelschule. Natürlich packten die Unternehmer auch noch selbst mit an: Sie drehten im Ort eine Runde – und verteilten die Masken an die Passanten. Eine großartige Idee, die in der Bevölkerung auf große Resonanz stieß.

Hoiberg hoit zam“-Masken hat das Unternehmer-Trio produziert und der Gemeinde geschenkt.
© Eva Oestereich
Hoiberg hoit zam“-Masken hat das Unternehmer-Trio produziert und der Gemeinde geschenkt.
Gesellschaft, Topnews

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