Es gibt Persönlichkeiten, die erreichen viel und sind etwas ganz Besonderes. Zu ihnen zählt man in den Reihen des VfB Hans Hartshauser (63). Als er 2007 das Traineramt übernahm, suchte man noch nach Spielern (über 32 Jahren), um überhaupt ein AH-Team formen zu können. Heute ist das ganz anders, über 40 AH-Spieler zählt der VfB aktuell.
Hans Hartshauser ist in seiner 13-jährigen Trainerlaufbahn gelungen, viele für die „attraktiven Herren“, wie sie sich selbst gerne bezeichnen, zu begeistern. Der gebürtige Hallbergmooser spielt seit seiner Kindheit beim VfB. Als Vater von zwei Söhnen übernahm er auch Traineraufgaben im Jugendbereich.
Trainer, Motivationscoach, Eventmanager
Nach dem Ende seiner Berufstätigkeit bei der Bundeswehr übernahm Hartshauser den vakanten Trainerjob bei der AH. Er intensivierte sein Engagement, wurde Motivations-Coach, Eventmanager und Spezialist für die Vernetzung von Spielern und ihren Familien. Er organisierte gemeinsame Ausflüge, Feiern oder Theaterbesuche. Dank ihm wurden Spiele zu Events, Turniere zu Partys. Um die Hallenfußballturniere der AH zu beleben, gestaltete Hans Hartshauser sie unter dem Namen K&F Soccercup als inoffizielle Gemeindemeisterschaften. Auch die Trainingslager in Kroatien mit hochrangigen Gegnern vor Ort sind unter den AH-Spielern unvergessen.
Beachtliche Erfolge
Beachtlich sind seine Erfolge als Trainer: Unter seiner Führung konnte die AH des VfB Hallbergmoos erstmalig 2012 und dann 2014 und 2016 die Meisterschaft erringen. Nach 30-jähriger Pause holte man 2018 den Landratspokal und verteidigte ihn 2019. Für seine Engagement wurde ihm 2014 eine besondere Ehre zuteil: Er wurde mit dem DFB-Sonderpreis ausgezeichnet.
Stühlerücken: Trainer und Leiter tauschen Posten
Zum Jahreswechsel hat Hans Hartshauser nun den Trainerposten abgegeben. Natürlich heißt das nicht, dass er die Hände in den Schoss legt. Ganz im Gegenteil: Zu Jahresbeginn hat er nun den Posten des AH-Leiters von Vitus Schneider übernommen. Der wiederum ist nun zusammen mit Andi Simmerl Trainer der AH.
Unabhängig davon tritt Hartshauser weiterhin für den Zusammenhalt unter seinem Motto „Erlebnisse statt Ergebnisse“ ein. Als Verantwortlicher für das deutsche Sportabzeichen wird der 63-Jährige auch in Zukunft tätig sein.