Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen haben die Narren zum Abschluss einer langen Saison noch einmal „das Wohnzimmer“ der Gemeinde gerockt. Hunderte zog es auf den Rathausplatz, wo die Garden der Faschingsgesellschaft und befreundete Gruppen aus der Region noch einmal alle Register zogen.
Die Gardemädel flogen noch einmal durch die Lüfte, die Burschen mobilisierten noch einmal alle Kräfte, um ein letztes Mal ihre Programme zu zeigen. Zauberhaft, anspruchsvoll und artistisch waren die Choreografien der Hallbergmooser Narrhalla zum Thema „Die vier Elemente“. Vor allem die Teeniegarde lieferte ein hervorragende Performance ab.
Ihren ersten großen Auftritt hatten die Narrhalla Liners, die Linedance Gruppe der Faschingsgesellschaft. Spontan gesellten sich die Teenies, die zuvor eine hervorragende Show präsentiert hatten, zu den „Liners“. Und zusammen animierte man das Publikum zum Mittanzen. Auf Glühwein konnte man angesichts der milden Temperaturen getrost verzichten. Zur Stärkung gab’s an den Ständen kühle Getränke, Bratwurst und Zuckerwatte. Und augenscheinlich hatten die kleinsten Besucher den größten Spaß.
Abschlusstour durch die Gemeinde
Bei ihrer „narrischen“ Tour waren die Kinder und Teenies der Narrhalla im ganzen Ort unterwegs. Und das gab es noch nie: Die Kindergarde tantze erstmals im Vorhof der katholischen Kirche Herz Jesu in Goldach.
Schon am Morgen hatte die heuer recht große Kindergarde im Seniorenheim ihren Auftritt gehabt und hatte mit Raum-Problemen zu kämpfen gehabt. Deshalb schlug Renate Hofbauer vor, den Auftritt des Nachwuchses bei dem wunderschönen Wetter vor die Kirche zu verlegen.
Gesagt, getan: Auch die Seniorinnen und Senioren waren angetan von dieser Idee und verfolgten mit Begeisterung den Auftritt der jüngsten Vertreter der Narrhalla. Nur auf den Auftritt des Prinzenpaares musste man leider verzichten.
Prinzessin Alina hat einen angebrochene Brustwirbel. Sie musste nach dem morgendlichen Auftritt im Seniorenheim die Segel streichen. Dennoch gab es lang anhaltenden Beifall für den Auftritt und man hofft, dass es auch im nächsten Jahr wieder so schön ist, um die Tanzeinlagen der Kindergarde wieder im Freien verfolgen zu können.
Weiberfasching mit der feschen Gretel
Zuvor – am Unsinnigen Donnerstag – hieß es beim VdK: Zutritt nur für Frauen! Weil der monatliche Stammtisch-Termin ausgerechnet auf den Unsinnigen Donnerstag fiel, musste der VdK-Vorsitzender Herbert Hack draußen bleiben. Also griff er zu einer List. Seine Komplizin: Ehefrau Annemarie.
Die Gattin war untröstlich und bat das Fernbleiben ihres Mannes beim VdK-Stammtisch zu entschuldigen. Bärbel Brenner (stellvertretende Vorsitzende) nahm dies zum Anlass, über „die unzuverlässigen Männer“ zu schimpfen.
Als Vertretung für den Ortsvorsitzenden erschien schließlich „die fesche Gretl“. Mit viel Beifall wurde die Reinigungskraft von den kostümierten VdK’lern empfangen. Später konnte es dann Herbert Hack – nun in Anzug und Anzug – dann doch noch einrichten … Seine Krawatte musste freilich dran glauben.