Der Teil-Lockdown am 2. November lässt auch die VfB-Fußballer frühzeitig in die Winterpause gehen. Die Clubs dürfen nicht mehr trainieren und auch keine Punktspiele bestreiten. Der Amateursportbetrieb ist vorübergehend zum Erliegen gekommen.
Für den Landesligisten des VfB Hallbergmoos-Goldach heißt das: Die Saison wird nach derzeitigem Stand erst ab Anfang April 2021 fortgesetzt. Die Spiele um den Ligapokal sind bereits ab März geplant.
Der VfB Hallbergmoos überwintert mit 52 Zählern auf dem beachtlichen zweiten Platz – hinter dem punktgleichen TSV Eintracht Karlsfeld und vor dem Tabellen-Dritten vom SV Erlbach, der es bisher auf 47 Zähler bringt. Aber erst wenn der VfB Hallbergmoos sein Nachholspiel in Rosenheim und der Dritte, SV Erlbach seine drei Nachholspiele absolviert hat, wird die Landesliga-Tabelle aktualisiert sein.
In den sieben noch ausstehenden Spielen nach der Winterpause wird entschieden, wer direkt in die Bayernliga aufsteigt und wer in die Relegation geht. Jedenfalls hat sich der VfB eine sehr gute Ausgangsposition für die restlichen Punktespiele im neuen Jahr geschaffen und kann sogar aus eigener Kraft den Titel erkämpfen.
Der technische Leiter des VfB, Anselm Küchle gibt sich zuversichtlich: „Wir wollen den Aufstieg in die Bayernliga packen. Wenn ich etwas anderes sagen würde, würden das wahrscheinlich nur wenige glauben. Wir haben während der laufenden Saison viele Ausfälle
gehabt. Das konnte die homogene Mannschaft kompensieren. Das stimmt mich optimistisch. Möglicherweise ist aber erst das vorletzte Spiel beim derzeitigen Dritten, SV Erlbach entscheidend. Ich hoffe jedoch, dass bereits vorher alles klar ist.“
Verletzte Spieler im März hoffentlich wieder fit
Die Hallbergmooser setzen darauf, dass sich die lange Liste der derzeit noch verletzten Spieler lichtet und Trainer Gedi Sugzda im März nahezu wieder aus dem Vollen schöpfen kann. Denn mit Fabian Diranko, Andreas Giglberger, Christoph Mömkes, Dennis Hammerl, Ferdinand Kozel, Michael Schrödl, Florian Schrödl und Philipp Betz sind derzeit immerhin acht VfB-Kicker, erst auf dem Wege der Genesung oder noch länger nicht einsatzfähig.
Sollte sich das “Lazarett” während der Winterpause wie erhofft reduzieren, dann steht dem VfB ein spannendes Restprogramm bevor.