Eine Freiluftgalerie, Ausstellungsflächen an wechselnden Ort, ein Outdoor-Erlebnis: Der Arbeitskreis Kunst hat ein neues Format entwickelt, das Kunst leicht zugänglich und unabhängig von „Öffnungszeiten“ erlebbar macht. Beim Spaziergang, bei der Jogging-Runde oder beim Picknick im Park.
Sommerregen zur Premiere
Dazu hat man nun (Bau-) Zäune auf der grünen Wiese aufgestellt: Daran befestigt sind Werke von Anneliese Adelsperger, Mandy Böhme, Inez Eckenbach-Henning, Gerhild Hoffmann, Stefanie Ihlefeldt und Renate Sacher. Nicht die Originale in ihrer eigentlichen Größe, sondern deren auf PVC-Banner gedruckten Abbilder. Sonst hätten sich die Aquarelle, Acrylmalerei und Mischtechniken schon am Tag der Eröffnung in (Regen-) Wasser aufgelöst. Um sie Ausstellungsflächen sturm- und unwetterbeständig zu machen, stehen die Zäune im Dreieck auf Betonsockeln. Dass man gut daran getan hat, erlebte man bei der Eröffnung: Da ergoss sich ein Sommerregen über die Outdoor-Ausstellung.
Inspiriert von Zaun-Kunst in Freising
Inspirieren lassen habe man sich dazu von einem ähnlichen Projekt, das es vergangenes Jahr in Freising gab, sagte AK-Leiterin Inez Eckenbach-Henning. Kulturreferentin Andrea Holzmann dankte der AK-Leiterin für ihren Mut, etwas Neues anzugehen – und Kunst für alle Bürger erlebbar zu machen. „Kunst kann aufwecken, anregen, nachdenklich stimmen, ermutigen und die Blickrichtung ändern“, betonte Holzmann.
Wandernde Galerie
Die Freiluftgalerie wandert monatlich: Erst ist sie im Sport- und Freizeitpark zu sehen, später dann im Goldachpark und auf der Wiese am Rathausplatz. Wer sich für eines der Bilder interessiert, kann den angebrachten QR-Code scannen und mit den Künstlerinnen direkt in Kontakt treten.