Für 1,7 Millionen Schülerinnen und Schüler hat heute das neue Schuljahr begonnen. Auch in Hallbergmoos strömten 465 Grund- und Mittelschüler in die beiden Schulhäuser. Ganz besonders aufregend war der Tag für die 122 Erstklässler.
Grauer Nebel hing früh morgens über dem Hallberg-Platz. Bunte Akzente setzten die Mädchen und Buben mit ihren farbenfrohen Schultüten. Luftballons und ein „Herzlich Willkommen-Schild“ waren für die Neuankömmlinge über dem Eingang aufgehängt worden. Die Lehrerinnen wiesen den Weg in die Aula: Dort empfing Schulleiter Rudolf Weichs die Erstklässler – Corona-konform, klassenweise und nur in Begleitung der Eltern.
Auf dem Boden waren die „Standpunkte“ der Schüler mit kleinen Schultüten markiert. Dort verteilte sich als Erstes an diesem Morgen die Klasse 1a: Mädchen und Buben mit bunten, großen Schultüten, die mit großen Augen in Richtung Bühne blickten.
„Ich bin hier der Chef“, wandte sich Rektor Rudolf Weichs an die Neuankömmlinge. Kurz nahm er die Maske ab: „Damit ihr mich erkennt.“ Auch wenn es – anders als sonst – keinen Schnuppertag gegeben hatte, der Empfang in kleinen Gruppen und mit Masken ungewohnt sei, so fügte Weichs hinzu, dürfe das die Freude nicht trüben: „Ihr werdet sehen, dass ihr euch schnell einfindet und Freunde findet“, wandte er sich an die Erstklässler.
Begrüßt wurden die jüngsten Schüler auch von den „großen“ Mitschülern – mit einem Buchstaben-Tanz. Das Singen ist aus bekannten Gründen nicht möglich. Danach ging‘s mit den jeweiligen Klassleitern in das Klassenzimmer, wo die Kinder ihre Masken dann auch abnehmen durften. Den für Grundschüler gilt während des Unterrichts keine Maskenpflicht.
Die Eltern konnten derweil im Freien kleine Erfrischungen zu sich nehmen – ehe sie ihre Sprösslinge nach der ersten Unterrichtsstunde wieder in die Arme schlossen.
Trotz der außergewöhnlichen Umstände: Ein schöner Start für die Schulanfänger!