Empfang für Special Olympic-Sportler aus Kenia

Landkreis Freising präsentiert sich als Top-Gastgeber und Host Town

Herzlich Willkommen: Der Landkreis Freising begrüßte in Hallbergmoos seine Gäste aus Kenia. Sie werden von 17. bis 25. Juni bei den Special Olympic World Games in Berlin antreten. © Eva Oestereich

Der Landkreis Freising und die Gemeinde Hallbergmoos sind Host Town der Special Olympics World Games, die von 17. bis 25 Juni in Berlin stattfinden. Bei der weltweit größten inklusive Sportveranstaltung treten tausende Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung in 26 Sportarten an.

Der Landkreis Freising ist Host Town – Gastgeberstadt – einer 90-köpfige Delegation aus Kenia. Weil es mit den Flügen Probleme gab, kamen die Gäste aus Afrika teilweise mit Verspätung an. Dass man den großen bayerischen Abend im Gemeindesaal nicht wie geplant feiern konnte, nahm Bürgermeister Josef Niedermair mit Humor: „Ich hoffe, ihr seid sehr hungrig. Wir haben 150 Essen bestellt“, scherzte er auf Englisch bei der Begrüßung der ersten zehn Sportler, Trainer und Funktionäre. Der Rest der 90-köpfigen Delegation saß zwar schon im Flieger nach Frankfurt, sollte aber erst am Tag darauf eintreffen.

Natürlich hat der Landkreis Freising, Gastgeber des Host Town Projekts, die bayerische Party im Gemeindesaal abgesagt und das Besuchsprogram umgestrickt. Der Hallbergmooser Rathauschef nutzte indes die Gelegenheit, die kleine kenianische Delegation – Badminton und Boccia-Sportler – zum Eintrag ins Goldene Buch der Gemeinde einzuladen. Mit dabei das Host Town Team des Landkreises, angeführt vom stellvertretenden Landrat Robert Wäger.

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Sportler und Funktionäre aus Kenia trugen sich ins Goldene Buch der Gemeinde ein: Über die Schulter schauten ihnen (v.r.) Sabina Brosch, Marianne Heigl, Robert Wäger (stellv. Landrat) , Konrad Weinzierl vom Host Town Team des Landkreises und Bürgermeister Josef Niedermair. © Eva Oestereich

„Für uns ist es eine besondere Ehre, euch zu empfangen. Wir sind stolz darauf als Host Town ein Teil des größten Inklusionsprojekts in der Geschichte Deutschlands zu sein“, unterstrich Niedermair. Er selbst sei „sportverrücktes“ Oberhaupt einer überaus sportlichen Gemeinde. „Sport verbindet, Sport überwindet Hürden, Sport kennt keine Grenzen“, sagte er auch in Erinnerung an den kürzlich verstorbenen Spitzen-Sportschützen Uwe Kranich.
„Inklusion leben, sie aktiv mitgestalten: Das ist die Aufgabe von Politik und Gesellschaft. Wir können unseren Beitrag leisten. Fangen wir also an.“

Sport, Topnews

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