Ein Fest für die Ewigkeit

Spektakuläre 100-Jahr-Feier des Burschenvereins Goldach

Fünf Tage lang hat der Burschenverein Goldach sein hundertjähriges Bestehen gefeiert. Bei der Jahrhundertfeier wurden Brauchtum, Tradition und Geselligkeit mit einem „massivem“ Festprogramm zelebriert, das in Geschichte der Gemeinde „Goldach-Hallbergmoos“ eingehen wird. Als Reminiszenz trägt die aktuelle Ausgabe der Ortszeitung den Titel „DER GOLDACHER“.

„Feinst- und Größtarbeit“

Drei Jahre Vorbereitungszeit liegen hinter dem 33. Vorsitzenden des Vereins, Daniel Held, den 200 Burschen und ihren unzähligen Unterstützern. Zusammenhalt und Zuverlässigkeit: Diese Werte machten die Burschen nach den Worten von Bürgermeister Benjamin Henn an den Festtagen sichtbar. In „Feinst- und Größtarbeit“ sei für die Festtage „Massives“ geschaffen worden, jeder Einzelne dürfe stolz darauf sein. Angefangen vom „Oktoberfest-würdigen“ Festzelt bis hin zur selbst gezimmerte „Himmelspforte“.

„Gemeinschaft mit Tiefe“

„Ihr habt euch mit diesem Event selbst übertroffen“, sagte die Festmutter Christine Graf beeindruckt. Pfarrer Thomas Gruber griff das Motto des Vereins – Edel sei der Mensch, hilfreich und gut – auf: er erinnerte an die Vereinsgründung 1925, als die Menschen nach einem schrecklichen Krieg nach Halt und Orientierung suchten. Damals wie heute stehe der Burschenverein Goldach in dieser Tradition als eine Gemeinschaft „mit Tiefe, ohne Oberflächlichkeit“.

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Jahrhundertparty und Mofarennen

Und weil der Burschenverein auch die schöne Tradition des Feierns mustergültig pflegt, gab’s ein abwechslungsreiches Festprogramm: mit „Goidacher Jahrhundertparty“, Traktorverlosung, Oldtimer-Ausstellung und spektakulärem Mofarennen – flankiert von einem breit gefächerten Musikprogramm mit der Kapelle Josef Menzl, Bands und DJ’s.

Finale Furioso

Am Sonntag (1. Juni) dann das „Finale Furioso“: Aus 72 Vereinsabordnungen, darunter Dutzende von Burschen- und Madlvereinen aus Nah und Fern zu Fahnenweihe, Festzug und Finalparty: Um 8 Uhr morgens, beim Weißwurstfrühstück stand das Festzelt schon Kopf – und die Feiernden auf den Bänken.

Fahnenweihe

In der Herz Jesu Kirche war nicht einmal mehr ein Stehplatz frei als Pfarrer Thomas Gruber eine launige und „mass-volle Predigt“ auf die Lebensfreude hielt, die den Burschenverein genauso wie den Glauben trägt. Auf der Orgel erklang die Melodie des Bandltanzes ehe die Fahne feierlich gesegnet wurde. Ein schier endlos langer Zug formierte sich auf den Straßen Goldachs, die Fahnenabordnungen, die Fahnenabordnungen lieferten sich förmlich ein „Battle“ im Fahnenschwingen und ließen sich an den Verpflegungsstationen der Anwohner, mit Flüssigkeit versorgen.

„Das Fest ist mega-gut gelaufen. Mit so vielen Besuchern haben wir nicht gerechnet. Das war ein einzigartiges Erlebnis“, zieht Vorsitzender Daniel Held eine rundum positive Bilanz der Jahrhundertfeier.

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