Das Medieninteresse war enorm, als nun die „Macher“ der O2 Surftown MUC zur Pressekonferenz einluden. Im Rampenlicht: Chris Boehm-Tettelbach, der Initiator von Deutschlands erstem und Europas größtem Surfpark – mitten im Hallbergmooser Gewerbegebiet. Und: Camilla Kemp und Tim Elter, frisch qualifiziert für die Olympischen Spiele Paris 2024.
Ihr hartes Training führte die Surf-Profis in die Surftown. Tom Kronenbürger, Vizepräsident Leistungssport des Deutschen Wellenreitverbands e.V., betonte: “Wir sind unglaublich stolz, dass Camilla und Tim Deutschland bei den Olympischen Spielen vertreten werden. Mit der O₂ SURFTOWN MUC haben wir von nun an eine Trainingsstätte, die optimale Bedingungen für die Wettkampfvorbereitung bietet. So etwas hat in Deutschland ganz klar gefehlt und wird das Surflevel im Sport erheblich steigern.” Nicht nur für High Performance Surfer, sondern auch für den Nachwuchs, Breiten- und Behindertensportler, wie Kronenbürger hinzufügte.
Opening vor dem Start der Olympischen Spiele in Paris
Rechtzeitig vor dem Start der Olympischen Spiele in Paris wird die Surftown für alle ihre Türen öffnen, versprach Chris Boehm-Tettelbach, der Initiator und Geschäftsführer der O2 Surftown MUC. In der Pressekonferenz verriet er nun ein lang gehütetes Geheimnis: Er, die Gesellschafter der Surftown und „Surf-affine“ Unternehmen haben „gut über 40 Millionen Euro“ in Deutschlands ersten Surfpark investiert.
Beim der Pressetermin im Munich Airport Business Park konnte man erkennen, dass die Bauarbeiten am wellenförmigen Surfcenter, wo das von der Flughafen-Tochter Allresto betriebene Restaurant, Shops und Aussichtstribüne einen Platz finden, noch in vollem Gang sind. Aktuell sind im Surfpark 80 Mitarbeiter beschäftigt, beim der Eröffnung werden es 150 sein.
Das Wasser ist im Süßwasser-Pool mit 10.000 m2 Oberfläche ist bereits eingelassen. 2,65 Meter ist er tief und 180 Meter Länge. Das entspricht in etwa der Größe von zwei Fußballfeldern. Der Probebetrieb läuft.
Die deutschen Olympiastarter Camilla Kemp und Tim Elter waren die ersten Surfer auf den Wellen, die sich bis zu zwei Metern per Knopfdruck auftürmen lassen. Längst nicht so gefährlich wie die gigantischen olympische Welle Teahupo’o auf Tahaiti, wo die Surf-Wettkämpfe austragen werden. Aber durchaus wild.
Für die Trainingslager des Nationalteams gibt’s mit den Surftown-Verantwortlichen bereits Absprachen – und Anfragen aus der ganzen Welt.