Dicht-an-Dicht-Stehen zu riskant

Pfarrer Thomas Gruber sagt Friedhofssegnungen an Allerheiligen ab

An den Friedhöfen in Hallbergmoos und Goldach wird es an Allerheiligen keine Friedhofssegnung geben. © Oestereich

Auf Grund der derzeit wegen Corona sehr unsicheren Gesundheitslage und der unwägbaren hohen Infektionszahlen wird es auf den Friedhöfen in Hallbergmoos und Goldach keine offizielle Friedhofssegnung an Allerheiligen geben. Dies teilte Hallbergmooser Pfarrer Thomas Gruber nun mit.

Die Überlegungen zu dieser Absage berücksichtigen, so Gruber, die mögliche sehr hohe  Besucherzahl, Das „Dicht-an-Dicht-Stehen“ von oft mehreren Familien an den sehr engliegenden Gräbern, die für viele nicht angenehme Maskenpflicht und vor allem die völlige Unkontrollierbarkeit der Gesamtsituation.

Der Pfarrer wird zu einem nicht bekannten Zeitpunkt mit Weihwasser die Gräber segnen, damit eine große Menschenansammlung auf den Friedhöfen tunlichst vermieden wird.

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Es wird bei allen, die gerne gekommen wären, um Verständnis gebeten, dass die Segnungen leider in diesem Jahr nicht in der traditionellen Form und zu den traditionellen Zeiten möglich sind.

Für einen persönlichen Besuch der Familien an den Gräbern besteht am Allerheiligentag bzw. in der Allerheiligenwoche natürlich die Möglichkeit, und dies soll sogar genutzt werden. Es wird nur gebeten, dass sich die Familien (wie es viele beim Jahresgedächtnis eines Verstorbenen auch tun) gut absprechen und frei einen Zeitpunkt (über den Feiertag oder die Allerheiligenwoche verteilt) für einen familiären Grabbesuch zu wählen. Ein passendes Segensgebet für Familien und Weihwasser wird in der Kirche zur Verfügung gestellt und darf mitgenommen werden.

Für den Allerheiligentag gilt somit die Sonntagsordnung mit den gewohnten Eucharistiefeiern zum Feiertag, wobei auf die Regeln des Infektionsschutzes geachtet werden muss.

Am Montag, den 2. November, wird abends um 19 Uhr in Goldach Herz-Jesu das gewohnte Requiem für alle Verstorbenen aus dem Pfarrverband Hallbergmoos stattfinden. Dabei werden die Namen der Verstorbenen verlesen, die in den letzten 12 Monaten aus den katholischen Pfarreien des Ortes verstorben sind.

Der Heimat- und Traditionsverein verzichtet am Sonntag (1. November), so die offizielle Verlautbarung, auf die Sammlung für den Volksbund Deutscher Kriegsgräber.

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