Bayern Extrem

Musikalischer Frühschoppen im Alten Wirt vor ausverkauftem Haus

BayernExtrem spielt am 13. Juni im Alten Wirt auf. © cultiamo e.V.

„Ausverkauft!“ Das konnte der Kulturverein cultiamo bei der zweiten „Sonntagsmusi“ im Alten Wirt Goldach vermelden. Mit „BayernExtrem“ hatte der Kunst- und Kulturverein drei exzellenten Musiker aufgeboten. Und auch das Wetter spielte mit: Sonnenschein und angenehme spätsommerliche Temperaturen begleiteten Musiker und Gäste.

Urlaubs- und wetterbedingt gab es nach der Premiere der „Sonntagsmusi“ Anfang August ein paar Wochen Pause. Für die zweiten Auflage der Veranstaltungsreihe nun konnten die Organisatoren um cultiamo-Vorstand Max Kreilinger die Profis von „BayernExtrem“ gewinnen: Benno Köstler an der Helikontuba aus den 1950er-Jahren begleitete nicht nur in den tiefen Tönen, sondern gab mehrfach das Führungsinstrument. Martin Fischer mit dem langen, weißen „Corona-Bart“ ist ein virtuoser Meister auf der Ziehharmonika. Uwe Rückert ist die treibende Kraft, Sänger, an der Bass-Trompete sowie am Alphorn, das aus einer 112 Jahre alten Fichte gedrechselt wurde.

 

„Blosmusik geht oiwei“


Die Bandbreite reichte vom typischen Zwiefachen über Polkas und Märsche. So richtig zur Hochform lief das Trio aber bei Ragtime-Stücken, Dixie, Schlagern und Evergreens von „Jambalaya“ über „Marina“, „Capri Fischer“, „Die kleine Kneipe“ oder einer Schnulze wie „Aber dich gibt‘s nur einmal für mich“ auf. Alles natürlich im speziellen Blasmusik-Sound, „denn Blosmusik geht oiweil!“, wie es Uwe zusammenfasste.

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Das begeisterte Publikum durfte einen Wunsch nach dem anderen loswerden und „BayernExtrem“ erfüllte diese einfach extrem gut. Sensationell dann das „Sierra Madre“ von Uwe auf dem Alphorn gespielt. Der Biergarten des „Alten Wirts“ füllte sich zusehends, so dass nach einer guten Stunde auch die zusätzlich aufgestellten Tische randvoll besetzt waren. Den „cultiamo“-Organisatoren hat die zweite „Sonntagsmusi“ ebenso gefallen wie den Musikern und dem Publikum. Eine Fortsetzung der Reihe wird es also auf alle Fälle geben.

© cultiamo
Kultur

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