Es tut sich was: Die Gemeinde treibt das Verfahren für den Naturbadesee voran. Die Freizeitoase soll mitten in der Gemeinde – am Nordrand des Sportparks – entstehen. Der Bauausschuss hatte nun einen Vorentwurf auf dem Tisch liegen. Es passt im Großen und Ganzen.
Schwimmen mitten im Ort
Im nördlichen Bereich des Sport- und Freizeitparks, an der Predazzo- und Pappelallee gelegen, hat die Wasserwerkstatt GmbH vor einem Jahr in einer Vorstudie aufgezeigt, was sich machen ließe. Nun liegt der erste Vorentwurf für das Gelände mit einer etwa 2000 Quadratmeter großen Wasserfläche vor. Der Rat hatte ihn in seiner Klausur Mitte Mai mit den Planern zusammen entworfen – ergänzt um die Ideen der Referenten Damian Edfelder (Jugend und Freizeit), Christiane Oldenburg-Balden (Senioren und Inklusion) und Stefan Kronner (Energie, Mobilität und Ortsentwicklung).
Naturnaher Badesee, Kinderbecken und Liegewiesen
Der Entwurf sieht nun einen Badesee und die zugehörigen Einrichtungen (Kinderbecken, Liegewiesen, Umkleiden) vor. Ob er parallel zur Predazzoallee angelegt wird, darüber will man später noch mal im Detail sprechen. Man will die Bauräume großzügig definieren, um die Ausrichtung bei Bedarf noch ändern zu können. Das Hauptgebäude mit Umkleiden soll – auch als Sicht- und Windschutz – westlich des Gewässers an der Pappelallee situiert sein. Auf der gegenüberliegenden Seite der Pappelallee befindet sich der große Parkplatz.
Hauteingang möglichst an der Pappelallee
Stefan Rentz (CSU) sprach sich nachdrücklich für den Haupteingang an der Pappelallee aus, weil er dort von Fußgängern und Radlern am besten zu erreichen ist. Ein weiterer Ausgang ist im Süden angedacht: Damit würde eine Verbindung zu den Grünflächen und Beachvolleyball-Feldern geschaffen.
Plan wird weiterentwickelt
Um Details geht es zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht, wie Bürgermeister Josef Niedermair (CSU) unterstrich. Die grundsätzlichen Punkte wurden vom Rat einhellig gebilligt.
Eintritt: Geringer Obolus
Der Bürgermeister ließ durchblicken, dass es nötig sein wird, das gesamte Areal einzuzäunen – um ungebetene Besucher fernzuhalten. Man werde, so die Prognose, auch Eintritt verlangen: „Ein geringer Obolus, damit die Bademeister bezahlt sind“, wie Niedermair sagte.