Wie könnte es besser zusammentreffen: 50 hochmotivierte Mitglieder, etwa 150 Gäste aus Vereinen und Gemeinde, dazu Live-Musik, Kaffee, Kuchen sowie ein reichhaltiges Abendbuffet, diverse Shows und beste Stimmung: So feierte der Budosport-Verein in Hallbergmoos nun sein 30-jähriges Bestehen im Gemeindesaal.
Dabei lüftete der Vorsitzende Florian Fendt ein kleines Namensgeheimnis: Man nennt sich nicht Karateverein, weil „Budo“ als Oberbegriff aller japanischen Kampfkünste für viel mehr steht. Allen gemein ist das ganzheitliche Zusammenspiel von Körper und Geist gepaart mit Kampftechniken – und wie man sehen konnte, auch diszipliniertes und synchrones Auftreten: Alle Aktiven, von 6 bis 62 Jahren, liefen im Saal ein, wurden namentlich vorgestellt und präsentierten die traditionellen Begrüßungsform – gefolgt von Atem-Mediations-Sequenzen und Soundkarate-Einheiten.
Showeinlagen: Demonstration von Schattenkampf und Schlagtechniken
In einer so vielfältigen Kampfkunst, wie sie das Kempo-Karate darstellt, durften natürlich abwechslungsreiche Shows nicht fehlen. Die Präsentation verschiedener Schattenkampfformen und Vorzeigen realistischer Selbstverteidigungsszenen mit entsprechender Verteidigung und Fallschule fehlten ebenso wenig wie die Demonstration von Karatetechniken an Schlagpolstern und das Zertrümmern von Brettern. Auch die Besucher durften ausprobieren.
Offizielle würdigen “tolle Truppe”
Erich Bilska, der Vize-Präsident des Bayerischen Karatebundes, nutzte die Pausen für Ehrungen: Florian Fendt erhielt die silberne Ehrennadel mit Gold. Die Vertreter der Gemeinde, Bürgermeister Josef Niedermair sowie der Vereinsreferent Thomas Henning lobten in ihren Reden die „tolle Truppe“. Beeindruckend sei der Werdegang des Vereins, der von sieben Gründungsmitgliedern um Andreas Busche auf heute 80 Mitglieder gewachsen sei. Stilrichtungsreferent Björn Anton würdigte das hohe Niveau des Trainerstabs um Cheftrainer Florian Fendt (3. DAN).
Der Vereinsvorsitzende dankte seinem hochmotivierten Team, ohne die der Verein nicht funktionieren würde. Besonders hob er Show-Organisator Oliver Gregortschek und „Kameramann“ Steffen Pottag hervor. Nach einer letzten Showeinlage mit Schwarzlicht und beleuchteten ‚Bos‘ (traditionelle Holzstöcke), dem Abendbuffet und Musikacts endete diese gelungene 30 Jahr Feier, die den Anwesenden lange in Erinnerung bleiben wird.